Das Wald- und Heidegebiet nordöstlich der Stadt Rostock ist die „Nordöstliche Heide Mecklenburgs“. Dieses umfasst die Rostocker Heide, den Gelbensander Forst, den Forst Alte Heide und einen Teil des Ribnitzer Forstes. Das Waldgebiet ist der Rest eines Urwaldes, der einst von den Niederlanden bis Pommern reichte.

 

Die Rostocker Heide erstreckt sich an der Ostseeküste zwischen Warnemünde und dem westlich von Graal-Müritz liegenden Wiederort. Die Grenze folgt der Wiedeortschneise und dann bachaufwärts dem Stromgraben, vorbei an Meyers Hausstelle bis an die Bundesstraße 105, die die südöstliche Grenze bis zur Höhe Dwasweg bildet, dann führt sie in westlicher Richtung zwischen Rövershagen und Wiethagen hindurch bis oberhalb Niederhagens, um anschließend dem Verlauf der Bäderstraße in südlicher Richtung zu folgen.

 

Die Rostocker Heide ist in die Forstreviere Schnatermann, Hinrichshagen, Torfbrücke, Wiethagen und Meyers Hausstelle geteilt. Nur wenige kleine Hügel, wie den Dachsberg südöstlich von Torfbrücke, den Buchenberg beim Schnatermann, den Budenberg nordöstlich des Heiligensees und den Kastanienberg findet man in der Rostocker Heide.

Ein weit verzweigtes Netz von Gräben und Bächen durchzieht das Gebiet, so der Rohrbach, der Feuerstellenbach, der Stromgraben, der Radelbach u. a. Die größten Wasserflächen sind der Heiligensee – fast rund, mit einem Durchmesser von etwa 250 Meter – und der ost-westlich gestreckte Radelsee, der etwa 1200 Meter lang und an seiner breitesten Stelle bei 350 Meter breit ist.

 

Durch das Gebiet führt in Nord-Süd-Richtung die Bahnlinie von Rövershagen nach Graal-Müritz, teilweise parallel zu der beide Orte verbindenden Straße. Für die Bewirtschaftung der Rostocker Heide ist das Stadtforstamt Rostock als untere Naturschutzbehörde zuständig.

 

Quelle: Wikipedia