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Meyers Hausstelle - Die Geschichte unseres Hauses und des Waldcafés & Restaurant mit Biergarten in der Rostocker Heide

Meyers Hausstelle Waldcafe und Biergarten Rostocker Heide Hofladen Tiere 50

Meyers Hausstelle, auch Meyershausstelle oder Meiershausstelle geschrieben, ist ein Gehöft im äußersten Osten der Hansestadt Rostock. Der östliche Zaun ist die Stadtgrenze. Das südliche Gebäude (jetziges Café) ist ehemals als Zollstation entstanden und 1513 erstmals erwähnt. Das jetzige Wohnhaus ist 1791 als Forsthof für das "Meyers Hausstelle Forstrevier" erbaut worden. Das gsamte Gehöft steht in der Rostocker Denkmalliste.

Lage

Meyers Hausstelle liegt im Nordosten des Stadtgebiets von Rostock unmittelbar an der Grenze zum Gemeindegebiet von Gelbensande in den ausgedehnten Waldgebieten der Nordöstlichen Heide Mecklenburgs. Das Anwesen liegt am Stromgraben, der die Rostocker Heide vom östlich angrenzenden Gelbensander Forst trennt. Das Stadtzentrum von Rostock ist etwa 18 Kilometer entfernt, der Ort Gelbensande liegt etwa einen Kilometer weiter östlich. Meyers Hausstelle gehört zum Rostocker Ortsteil Wiethagen, das gleichnamige Dorf liegt etwa drei Kilometer südwestlich.

Geschichte

Das Gebiet der Rostocker Heide wurde bereits 1252 von der Stadt Rostock gekauft. Die Grenze zwischen dem städtischen und dem landesherrschaftlichen Besitz war der Stromgraben, der die Waldgebiete annähernd von Süd nach Nord durchquert und westlich von Graal in die Ostsee mündet. Das Anwesen direkt am Stromgraben wird erstmals 1765 erwähnt, vermutlich war ein dort ansässiger Schlagbaumwärter namens Meyer oder Meier der Namensgeber. Da städtische Quellen aus jener Zeit keinen Hinweis auf das Gehöft geben, vermutet der Heimatforscher Ludwig Krause, Meyer hätte in fürstlichen Diensten gestanden. Meyer war der Überlieferung nach als Schumacher für die Bewohner der umliegenden Heidedörfer tätig.

Später wurde Meyers Hausstelle Sitz eines Forsthofes. Während die Stadt Rostock Besitzer des Gebietes der Meyerhausstelle und der westlich angrenzenden Waldungen blieb, gehörte das Gehöft Anfang des 20. Jahrhunderts zur Gemeinde Mittel-Rövershagen und bildete gemeinsam mit Hinrichshagen, Wiethagen, Markgrafenheide und Schnatermann den Gemeindeteil Rostocker Heide. Seit 1924 gehört Meyers Hausstelle auch verwaltungsrechtlich zur Stadt Rostock. Im Jahr 1930 wird Meyerhausstelle als Försterei mit acht Einwohnern genannt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Rostocker Heide zunehmend militärisch genutzt. In den 1980er Jahren waren mehr als 50 % des Waldes militärisches Sperrgebiet. Meyers Hausstelle blieb frei zugänglich, allerdings richtete dort der Militärforstwirtschaftsbetrieb Prora eine Produktionsstätte für Holzkohle ein, die für den Export vorgesehen war.

Nach der Wende in der DDR zog das Militär schrittweise ab. Die Rostocker Heide wird seitdem wieder ausschließlich zivil genutzt, die militärisch genutzten Flächen wurden renaturiert. Um das Jahr 2000 zog die Försterei aus.

Heute

Seit 2003 wird das Anwesen privat genutzt, die Besitzer haben dort ein Waldcafé mit Biergarten und kleinem Restaurant eingerichtet. Das ehemalige Forsthaus ist ein zweigeschossiger, rohrgedecktes Fachwerkhaus mit Krüppelwalmdach. Es wird als Wohnhaus genutzt. Das grundsanierte und teils neu errichtete Nebengebäude dient zur Versorgung der Besucher und Gäste des Waldcafé und Restaurant mit Biergarten.

Quelle: wikipedia / user RsVe